Primäres Weitwinkel-Glaukom (POAG)

Beim primären Weitwinkel-Glaukom handelt es sich um eine genetisch bedingte Bindegewebestörung im... mehr
Erkrankung
Das primäre Weitwinkel-Glaukom (POAG) ist eine erbliche Augenerkrankung. Rote Augen, geweitete Pupillen, trübe Hornhaut und Sehausfälle sind erste Symptome der Erbkrankheit. Hervorgerufen wird das durch eine Fehlbildung im Auge, durch die das im Auge gebildete Kammerwachser nicht richtig abfließen kann und sich so im Auge staut. Der entstehende Druck im Auge kann den Sehnerv schädigen und so zum Erblinden des Hundes führen. Der Druck ist die Ursache für Schmerzen, die der Hund durch Fressunlust, Kratzen am Auge, Reiben des Kopfes und Agrressivität äußern kann. Wird die Krankheit früh erkannt, kann mit Medikamenten der Augeninnendruck gesenkt und so die Erblindung verhindert werden. Beim Beagle beginnen die Symptome bereits im Alter von 8-16 Monaten, beim Elchhund erst im Erwachsenenalter.
Beim Petit Basset Griffon Vendéen kommt es zu einem leicht, aber dauerhaft erhöhten Augeninnendruck (IOP) und einer Linsenluxation. Die ersten Symptome sind ab einem Alter von 3-4 Jahren erkennbar und nehmen mit der Zeit immer weiter zu. Im späteren Stadium kommt es zu einer Vergrößerung des Augapfels, zur Degeneration der Retina,sowie zur Deformation der Sehnervenpapille. Man geht davon aus, dass POAG bei dieser Rasse keine Schmerzen auslöst. Daher nehmen die Besitzer betroffener Hunde die Erkrankung meist erst durch die Vergrößerung des Augapfels und die Sehbeeinträchtigungen wahr.
Rassen
Basset Fauve de Bretagne, Basset Hound, Beagle, Kleiner Basset Griffon Vendeen, Norwegischer Elchhund
Erbgang
Testdauer
1 - 2 Wochen nach Erhalt der Probe
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