Progressive Retinaatrophie (rcd3-PRA)

Diese Form (Rod-cone-dysplasie Type 3, rcd 3) tritt bereits im frühen Alter auf und führt schon... mehr
Erkrankung
Die progressive Retinaatrophie (PRA) steht für eine Gruppe von erblich bedingter Erkrankungen, bei denen es zur Störung der lichtwahrnehmenden Zellen im Auge kommt (Photorezeptoren der Netzhaut), die bei verschiedenen Hunderassen durch unterschiedliche Genmutationen hervorgerufen werden. Man unterscheidet sich spät entwickelnde degenerative Veränderungen von sich bereits im Welpenalter auftretenden Fehlbildungen (dysplastische Störungen). Abgesehen vom Lebensalter, in dem die Erkrankung in Erscheinung tritt, sind die Symptome ähnlich. Betroffene Hunde zeigen beidseitig geweitete Pupillen (bilaterale Mydriasis), die reflektierende Schicht im Augenhintergrund (Tapetum lucidum) reflektiert verstärkt und das Gefäßnetz der Netzhaut (Retina) des Auges erscheint verkümmert (atrophisch).

Diese Form (Rod-cone-dysplasie Type 3, rcd 3) tritt bereits im frühen Alter auf und führt schon beim jungen adulten Hund zur Erblindung. Die entsprechende Genmutation kommt nur zur Ausprägung, wenn sie von beiden Eltertieren vererbt wurde (rezessiver Erbgang). Sie wurde zum ersten Mal bereits 1972 beschrieben. Beim Cardigan Welsh Corgi kann diese Erkrankung bereits im Alter zwischen 6 und 16 Wochen vom Augenarzt festgestellt werden. Betroffene Hunde erblinden bevor sie ein Jahr alt sind. Manche Tiere behalten noch eine Restsehfähigkeit bis zum Alter von 3 bis 4 Jahren.
Rassen
Cardigan Welsh Corgi, Chinese Crested Dog, Welsh Corgi, Zwergspitz
Erbgang
Testdauer
1-2 Wochen nach Erhalt der Probe
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