Haarlosigkeit (Powderpuff)

Haarlosigkeit kommt in einigen wenigen Rassen vor. Der Test unterscheidet z.B. beim Chinese... mehr
Erkrankung
Die Haarlosigkeit beim Chinese Crested, Mexikanischen und Peruanischen Nackthund wird durch eine Genvariante (autosomal kodominant im FOXI3-Gen) vererbt. Hunde, welche diese Variante nur einmal besitzen (heterozygot), haben nur spärliche oder keine Körperbehaarung, zum Teil ein abnormales Gebiss und gelegentlich Missbildungen des Außenohrs und des Hörkanals. Dieses Erscheinungsbild (Phänotyp) haarloser Hunde wird als canine ektodermale Dysplasie (CED) bezeichnet. Träger der Variante können je nach Verpaarung sowohl behaarte als auch nackte Nachkommen hervorbringen.

Hunde ohne eine entsprechende Variante tragen dagegen ein normales Haarkleid und werden als Powderpuff" bezeichnet. Insbesondere beim Chinese Crested ist eine rein phänotypische Unterscheidung der echten Nackthunde von den Powderpuffs schwierig, da die Nackthunde eine mehr oder weniger ausgeprägte Restbehaarung aufweisen.

Embryonen welche die Genvariante zweifach besitzen (homozygot), sterben bereits während der Trächtigkeit ab.

Beim Scottish Deerhound kann eine andere Variante (im SGK3-Gen) mit der sogenannten Juvenilen Alopezie assoziiert werden. Betroffene Welpen verlieren während den ersten Lebenswochen ihr Fell, was später auch dauerhaft so bleibt. Die Haarlosigkeit beim Scottish Deerhound tritt nur dann auf, wenn die entsprechende Genvariante von beiden Eltertieren vererbt wurde (autosomal-rezessiver Erbgang).

Bitte beachten Sie dass diese Tests nicht für den Nachweis der Haarlosigkeit beim American Hairless Terrier geeignet sind."
Rassen
Chinese Crested Dog, Mexikanischer Nackthund, Peruanischer Nackthund, Scottish Deerhound
Erbgang
Testdauer
1-2 Wochen nach Erhalt der Probe
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