von Willebrand Typ III (vWD 3)

Die von Willebrand Erkrankung (vWD) ist die häufigste vererbte Blutgerinnungsstörung. Der... mehr
Erkrankung
Die Von-Willebrand-Krankheit (vWD) ist die häufigste vererbte Gerinnungsstörung des Blutes bei Hunden. Sie wird durch einen defekten oder fehlenden Von-Willebrand-Faktor (vWF) im Blut ausgelöst, der ein wichtiger Faktor der Blutgerinnung ist. Dabei kann es zu langen Nachblutungen nach Verletzungen führen. Betroffene Tiere können sogar verbluten. Die Blutungen betreffen die Oberflächen der Schleimhäute und werden bei physischem und psychischem Stress und anderen Krankheiten stärker. Zu den klassischen Symptomen gehören schwerwiegende Blutungen nach einer Verletzung bzw. postoperative oder auch schwere spontane Blutungen. Ebenfalls typische Anzeichen sind wiederholte Magen-Darm-Blutungen, die mit oder ohne Durchfall (Diarrhoe) auftreten können, Nasenbluten, Zahnfleischbluten, verlängerte Blutung bei der Läufigkeit, Lahmheiten durch Einblutungen in den Gelenken, Blutergüsse (Hämatome) auf der Körperoberfläche und starke sowie schwer zu stoppende Blutungen von zu kurz geschnittenen Krallen.

Die angeborene Bluterkrankheit kann in unterschiedlichen Schweregraden auftreten. Man unterscheidet drei verschiedene Formen dieser Erkrankung (Typ 1, 2 und 3). VWD Typ 3 ist als die schwerwiegendste der drei Formen bekannt. Eine relative große Häufigkeit des Auftretens (hohe Prävalenzrate) der vWD Typ 3 ist für die Rassen Scottisch Terrier und Shetland Sheepdogs beschrieben.
Rassen
Kooikerhondje, Schottischer Terrier, Shetland Sheepdog (Sheltie)
Erbgang
Testdauer
3-5 Werktage nach erhalt der Probe (Schottischer Terrier, Shetland Sheepdog); 1-2 Wochen nach Erhalt der Probe (Kooikerhondje)
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