Rassezuordnung 

Die Rassezuordnung basiert auf einer Wahrscheinlichkeitsberechnung, bei der das DNA-Profil eines Hundes / einer Katze mit Referenzpopulationen seiner Datenbank abgeglichen wird. Eine Zuordnung zu einer Rasse ist daher nur möglich, wenn die fragliche Rasse in der Datenbank enthalten ist:

Hund                   Katze

Sogenannte Mikrosatelliten dienen als molekulare Marker, um seine Rassezugehörigkeit auf genetischer Basis abzuklären. Durch die Analyse von mehreren Mikrosatelliten ergibt sich schließlich ein einzigartiges Muster. Das sogenannte DNA-Profil („genetischer Fingerabdruck“) ist dabei die Grundlage des Abgleichs.

Genetische Anteile an Rassen, die nicht in der Datenbank aufgeführt sind, können auch nicht nachgewiesen werden und führen zu geringeren Zuordnungswahrscheinlichkeiten. Das Ergebnis der Berechnung der Rasse stellt immer die Zuordnungswahrscheinlichkeit des fraglichen Tieres zu im Datenpool befindlichen Rassen dar. Dabei wird für jede Rasse die Zuordnung bzw. der Ausschluss des zu testenden Tieres geprüft. 
Die Zuordnungswahrscheinlichkeit zu einer Rasse liegt bei reinrassigen Tieren aufgrund des DNA-Profils bei mehr 80%.
Zuordnungswahrscheinlichkeiten zwischen 40% und 60% werden für Tiere, bei denen ein Elternteil reinrassig ist erwartet.
Zuordnungswahrscheinlichkeiten <30% sind nicht aussagekräftig und weisen darauf hin, dass es sich weder um ein reinrassiges Tier der in der Datenbank hinterlegten Rassen, noch um einen Mischling, bei dem ein Elternteil zu einer der Referenzpopulationen gehört, handelt.

Tierarten

Hund und Katze

Testdauer

2 - 3 Wochen nach erhalt der Probe

Möglichkeiten und Grenzen der genetischen Rassezuordnung

Genetische Untersuchungen zur Rassezuordnung sind nur mit einer großen Testsicherheit möglich, wenn mit einem aktuellen Datenpool gearbeitet wird, der der geographischen Population, aus der das fragliche Tier kommt, entspricht.

Das Fehlen einer in das fragliche Tier eingereuzten Rasse im Datenpool führt nicht zu einer  Fehlzuordnung sondern lediglich zu niedrigen Zuordnungswahrscheinlichkeiten.
Zuordnungswahrscheinlichkeiten <30% sind nicht aussagekräftig, da eine genügend hohe Testsicherheit für das errechnete Ergebnis nicht gewährleistet werden kann.

Sind die vermeintlichen Elterntiere bekannt ist ein Abstammungsgutachten das Mittel der Wahl um die Vaterschaft zu bestätigen oder auszuschließen.

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