Aktuelles von Labogen im Dezember
Zum Jahresende möchten wir uns bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit und das und entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien und Freunden ein Frohes Weihnachtsfest, einen guten Beschluss und natürlich ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2020!


Das Team von Labogen.

 
Neuigkeiten zur Blutgruppe bei der Katze
Nach unseren Studien zur Genetik der Blutgruppe bei der Katze in den Jahren 2017 und 2018 haben nun mehrere Mitarbeiter von Laboklin den momentanen Wissensstand zur Immunologischen und Genetischen Blutgruppe zusammengefasst. Dieser Artikel ist in der „Tierärztlichen Praxis“ erschienen und erläutert unter anderem folgende Punkte näher: je nach Blutgruppentyp (A, B oder C) werden verschiedene Oberflächenmarker auf den roten Blutkörperchen exprimiert, wodurch es zur Ausbildung von Auto-Antikörpern kommt, die dann wiederum zu Transfusionsreaktionen und Neonataler Isoerythrolyse führen können. Mittels verschiedener immunologischer Nachweismethoden können diese Antikörper nachgewiesen werden und so die Blutgruppe bestimmt werden. Dies ermöglicht eine gefahrlose Transfusion des kompatiblen Bluts. Zudem ist die Kenntnis der Blutgruppe essentiell, um eine Verpaarung von B-Kätzinnen mit A-Katern zu vermeiden, da deren Nachkommen mit Blutgruppe A gefährdet sind, eine Neonatale Isoerythrolyse zu erleiden. Mittels des genetischen Tests können die zugrundeliegenden Genotypen der Blutgruppe erfasst werden, was v.a. wichtig ist bei A-Katzen, die das b- oder ac-Allel an ihre Nachkommen weitergeben können. Seit 2017 wird bei Laboklin ein optimiertes Genotypisierungsverfahren genutzt, das bei allen Rassekatzen die Genotypen für Blutgruppe A und B sicher erkennt. Auch das ac-Allel (Anlage für C), das ursprünglich bei Ragdoll gefunden wurde, konnte mittels des neuen Schemas auch bei Katzen der Rasse Sibirer, Scottish Fold, British Shorthair, Maine Coon und Bengal nachgewiesen werden. Den Artikel finden Sie unter Kehl A, Truchet L, Langbein-Detsch I, Müller E, Giger U. Updates on practical ABC blood compatibility testing in cats. Tierarztl Prax Ausg K Kleintiere Heimtiere. 2019 Dec;47(6):425-438. doi: 10.1055/a-1035-9649. Epub 2019 Dec 6. English, German. PMID: 31814091
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Die Fellstruktur des Hundes: Haarlänge, Furnishing und Shedding
Die Fellstruktur des Hundes ist neben der Fellfarbe ein wichtiges Merkmal der Rasse sowie des einzelnen Hundes und trägt sehr zum Charakter des Hundes bei. Die Struktur der Haare wird von verschiedenen bekannten genetischen Merkmalen beeinflusst:
Die Haarlänge wird maßgeblich durch rezessive Varianten des FGF5-Gens (Haarlänge Lokus) und die dominante Furnishing-Variante des RSPO2-Gens determiniert. Zusätzlichen Einfluss hat auch die Shedding-Variante des MC5R-Gens. Dabei entstehen längere Haare durch die rezessiven l-Allele (langhaarig), das dominante F-Allel (rauhaarig/furnished) sowie das rezessive Sd-Allel (shedding), während kürzere Haare durch die dominanten L-Allele (kurzhaarig), das rezessive f-Allel (glatthaarig/unfurnished) und das dominante N-Allel (non-shedding) bedingt sind. Vor allem mittlere Haarlängen bei genetisch kurzhaarigen (FGF5 L/L oder L/l) und glatthaarigen Rassen aus der Gruppe der Schäferhunde und Retriever können in einigen Fällen über die shedding-Variante des MC5R-Gens erklärt werden.
Die Variante des MC5R-Gens ist neben der Haarlänge auch mit dem Haaren assoziiert. Das rezessive Sd-Allel (für shedding – haaren) wurde in vielen stark-haarenden Rassen reinerbig (Genotyp Sd/Sd) nachgewiesen. Hunde, die mindestens ein N-Allel (non-shedding) besitzen, verlieren weniger Haare. Zusätzlich wird das Haaren auch durch Furnishing (Variante im RSPO2-Gen) beeinflusst. Unabhängig vom Genotyp der Shedding-Variante im MC5R-Gen, haaren Hunde, die das dominante F-Allel für Furnishing reinerbig besitzen (Genotyp F/F), signifikant weniger.
Neben den seit Langem bekannten Gentests für Haarlänge und Furnishing bietet Laboklin nun auch den Gentest für die Anlage des Haarens (Shedding) an.
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Züchtertag 26./27.09.2020
Hier ist es nun für Sie, das heißersehnte Programm zu unserer 6. Züchtertagung. Da die diesjährige Veranstaltung wieder ein voller Erfolg war und 97% unserer Besucher erneut teilnehmen würden, haben wir uns entschlossen, diese 2020 in ähnlichem Rahmen fortzusetzen. -> Zum Programmflyer
In diesem Jahr wurden die Referenten mit super Schulnoten bis zu 1,5 bedacht. Und auch für das kommende Jahr konnten wir zahlreiche namenhafte Referenten für Sie gewinnen, um Ihnen wieder eine einzigartige Kombination aus den Themen Tiermedizin, Zucht und Recht, bieten zu können.
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Am Folgetag bieten wir Ihnen erneut ein Farbgenetik-Intensiv-Seminar mit der Spezialistin Dr. Anna Laukner an, die sich ausschließlich mit dem Thema Farbvererbung beschäftigen wird.
NEU: Außerdem wird es einen juristischen Workshop mit der Rechtsanwältin Kristina Trahms rund um das Thema Haftung geben, in welchem sie Ihnen alle relevanten Informationen anhand von Fallbeispielen übermittelt.
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